Schöckl Parkplatz
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Chronik

Schöckl: St. Radegund führt Parkgebühren ein

Der Gemeinderat in St. Radegund bei Graz beschließt in seiner Sitzung am Montag Parkgebühren für den Schöckl – spätestens ab März braucht man dann rund um das Schöcklkreuz ein Ticket. Mit einer Parkgebührenverordnung will man mehr Struktur in die Verkehrsleitung bringen.

Kostenpflichtig sind derzeit nur die Parkplätze bei der Schöckl Talstation – mehr dazu in Parken am Schöckl bald nur noch mit Ticket (30.1.2023). Künftig werden auch die Autofahrer rund um das Schöcklkreuz zur Kasse gebeten. Damit solle wieder mehr Struktur in die Verkehrsleitung gebracht und ein geordnetes Parken möglich werden, sagt Hannes Kogler, Bürgermeister von St. Radegund.

Verträge unter Dach und Fach

Er verweist auf die Besucherzahlen zu Spitzenzeiten: „Im September 2019 waren rund 27.000 Menschen oben, und im August – das war natürlich das Corona-Jahr im Jahr darauf – waren 42.000 Menschen am Schöckl. Man hat schon gesehen, welche Dynamik, natürlich auch Corona geschuldet, damit einhergegangen ist, man hat ein Gespür bekommen.“

Vieles sei bereits auf Schiene, so der Bürgermeister, die Verträge mit den Grundbesitzern, denen die Parkflächen gehören, unter Dach und Fach: "Das ist zum einen das Land Steiermark, zum anderen das Forstamt Gutenberg, wo wir die Verträge geschlossen haben. Wir haben auch Unternehmen, die bewachen werden, und am Montag wollen wir noch die Parkgebührenverordnung beschließen, das ist das letzte Mosaiksteinchen.“

Ticketautomaten bestellt

Spätestens ab März sollen dann die Parkgebühren eingehoben werden – solange nämlich heißt es noch warten auf die drei bestellten Ticketautomaten: „Die Lieferzeit beträgt sechs bis acht Wochen, und dann schätze ich vielleicht, dass wir mit März starten können."

Der Vorwurf, dass die Gemeinde mit den Parkgebühren nur abcashen wolle, lässt der Bürgermeister nicht gelten: Vielmehr solle das eingenommene Geld in neue Infrastruktur investiert werden – etwa in WC-Anlagen und ein Mülltrennsystem.