Bei den Nächtigungen gab es in der ersten Winterhälfte laut Landesstatistik ein Plus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022/23. Konkret waren es 2.730.200 Nächtigungen. 862.700 Gästeankünfte standen zur Winterhalbzeit 2023/24 zu Buche.
Günstigere Unterkünfte immer gefragter
Vergleichsweise günstigere Unterkünfte waren gefragter, auch das zeigt die Landestatistik: Die größten Zuwächse bei den Unterkunftsarten verzeichneten verzeichneten Ferienwohnungen mit einem Plus von fast 14 Prozent, gefolgt von privat vermieteten Unterkünften mit gut 9 Prozent. Bei Hotels gab es ein größeren Plus bei Dreisternbetreiben als bei Vier- oder Fünftsternhäusern.
Bei den Gästen wiederum hatten die Polen die Nase vorn. Bei den Übernachtungen entfiel auf sie ein Plus von 29, bei den Ankünften sogar ein Plus von rund 41 Prozent, auf den Plätzen folgen Tschechen, Slowaken und Ungarn. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus Deutschland hat als einzige zu einem Minus in der Bilanz geführt – es beträgt 1,4 Prozent.
„Konnten Märkte erfolgreich bearbeiten“
„Die Zwischenbilanz zeigt, dass die Lust auf Winterurlaub in der Steiermark ungebrochen groß ist. Erfreulicherweise konnten wir bei den inländischen Gästen genauso Zuwächse verzeichnen wie bei jenen aus dem Ausland. Das belegt, dass wir unsere internationalen Märkte erfolgreich bearbeiten und unsere Attraktivität als Winterdestination weiter steigern konnten. Daher gehen wir zuversichtlich in die zweite Halbzeit“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP).
„Der Semesterferienmonat Februar sollte ebenfalls gut gelaufen sein, sodass wir mit den Ostern Ende März auf ein frühes, kompaktes Winterfinale zusteuern“, sagte Michael Feiertag, Geschäftsführer der Steirischen Tourismus und Standortmarketing GmbH. Mehr dazu auch in Thermen erfolgreicher als vor Pandemie und in Hochbetrieb auf steirischen Pisten.