Die KPÖ zittert nunmehr schon zum dritten Mal um den Verbleib im Landtag: Spitzenkandidatin Claudia Klimt-Weithaler kämpft um den Erhalt der zwei kommunistischen Mandate, und die Meinungsforscher halten dies nicht für ausgeschlossen.
Von Klimaschutz bis Pflege
Steiermark.ORF.at fragte nach, welche Konzepte die Kommunisten zu den wichtigen Themen der Landespolitik – von Klimaschutz über Migration bis hin zu Pflege, Arbeitslosigkeit und Budget – haben – die Antworten finden Sie hier:
2005 feierte die KPÖ – österreichweit einzigartig – in der Steiermark ein Comeback: Geschafft hatte dieses „steirische Phänomen“ der höchst beliebte Grazer Wohnbaustadtrat Ernst Kaltenegger – mit einem Sensationsergebnis von 6,34 Prozent und dem dritten Platz.
Das konnten seine Erben zwar so nicht halten, aber auch mit Nachfolgerin Claudia Klimt-Weithaler gelang es, sowohl 2010 als auch 2015 das Grazer Grundmandat zu verteidigen – und mit 4,41 bzw. zuletzt 4,22 Prozent im Landtag zu bleiben.
Stimmt die Richtung?
Bei der Nationalratswahl gab es für die KPÖ in der Steiermark zwar nur 1,25 Prozent – aber das lässt keine Schlüsse auf die Landtagswahl zu: immerhin stimmt aus Sicht der steirischen KPÖ die Richtung, denn sie legte am 29. September zu, wenn auch nur um 0,16 Prozentpunkte.