Hermann Schützenhöfer
APA/MARIO BöHNER
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Politik

Auch Sozialpartner würdigen Schützenhöfer

Bei der Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes an die Präsidenten der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und der Landwirtschaftskammer, haben auch die Sozialpartner die Arbeit von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) gewürdigt.

Hermann Schützenhöfer tritt ab: Seit mehr als 50 Jahren in der Politik, seit 2015 Landeshauptmann der Steiermark, legt er mit Anfang Juli sein Amt zurück – das gab Schützenhöfer am Freitag bekannt – mehr dazu in Drexler übernimmt im Juli von Schützenhöfer und in Hermann Schützenhöfer: Ein Leben für die Politik. Sein Nachfolger als Landeshauptmann und steirischer ÖVP-Chef wird Kulturlandesrat Christopher Drexler – mehr dazu in „Kronprinz“ Drexler rückt auf.

Wirtschaftskammer doch überrascht

Für Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk kam der Zeitpunkt des Rücktritts doch überraschend: „Ein herzliches Danke an Hermann Schützenhöfer, für seinen Einsatz. Er hat uns durch die schwierigen Jahre mit seiner ruhigen und besonnenen Art gut gesteuert.“ Wenig überrascht zeigt sich Herk, dass Landesrat Drexler nachfolgt: „Dem zukünftigen Landeshauptmann wünsche ich alles Gute für die Aufgaben. Ich bin überzeugt, wir werden eine gute Zusammenarbeit haben.“

AK: „Schützenhöfer ist ein Brückenbauer“

Auf eine gute Zusammenarbeit hofft auch Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl – er kann verstehen, dass Schützenhöfer nach 50 Jahren in der Politik einen Schlussstrich zieht. Er würdigt vor allem die gute Zusammenarbeit Schützenhöfers mit den Sozialpartnern: „Dem Herrn Landeshauptmann war das immer sehr wichtig, und er hat immer großen Wert darauf gelegt, dass – wenn es um große Herausforderungen geht – er die Sozialpartner zu sich bittet, ihre Meinung anhört und versucht, miteinander die Probleme zu lösen. Er ist eben ein Brückenbauer.“

Und als Brückenbauer sei es Landeshauptmann Schützenhöfer auch sehr wichtig gewesen, noch im Laufe seiner Amtszeit das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes an die Präsidenten der Sozialpartner zu überreichen, wie er dann am Beginn seiner Laudiato erwähnte.